2022 Regatta Göttingen
Bronzemedaillen für WSV-Kanuten in Göttingen
Kurzstrecken-Training auf dem Kiessee
Ein für den Wassersportverein Rheine etwas ungewöhnliches Ziel steuerte Trainer Christian Lüttmann am Wochenende an. Das Ziel war die Regatta auf dem Kiessee in Göttingen. Auf dem Programm dort standen vor allem Sprintstrecken über 100 und 200 Meter, aber auch die „normalen“ Strecken von 500 Metern und sogar Langdistanzen von 2000 und 5000 Metern. „Insgesamt war das eine gute Mischung vor allem für unsere beiden „Neuen“, bemerkte Lüttmann im Nachgang. Die beiden Neuen, das sind der 11-jährige Erik Möller und der 13-jährige Viktor Maidachevskyi, die hier zu ihrem zweiten Wettkampf überhaupt an den Start gingen.
Dementsprechend sammelte vor allem Erik Möller seine Erfahrungen, saß er doch in einem Schülerboot, während die Konkurrenz fast alle im schnelleren Rennboot unterwegs war. Und doch erreichte er über die Langdistanz von 2000 Metern die Bronzemedaille.
Sein Kollege Viktor Maidachevskyi startete zwar im Rennboot, ist dort aber noch recht unsicher, so dass er noch regelmäßig vor dem Start oder beim Aussteigen kippen geht. Dennoch verlor er den Ehrgeiz und den Mut nicht, stieg immer wieder ein und ging in die Rennen, wo er allerdings über die Vorläufe nicht hinauskam.
Auf Bronze war Simon Heeke (17) abonniert, denn er erreichte in der AK der Junioren zwei dritte Plätze – einmal im Sprint über 100 Meter und ebenfalls über die 500 Meter.
Die beiden Jugendfahrer Kevin Rempel und Jasper Nienhaus starteten sowohl im K1 als auch im K2, kamen in ihren jeweiligen Endläufen aber über einen Platz im Mittelfeld nicht hinaus. Beide waren krankheitsbedingt angeschlagen, konnten ihr Training nicht so durchziehen wie gewohnt. „Sie haben sich dafür aber ganz gut geschlagen“, meint Christian Lüttmann.
Er selber ging ebenfalls an den Start - in der Herren-Leistungsklasse, wo er aber auch über die Zwischenläufe nicht hinauskam.
Sein Fazit lautet, dass die erfahreneren Jugendfahrer bis zur Landesmeisterschaft in Köln in den Kurzstrecken noch eine Schüppe drauflegen und an ihren Sprintfähigkeiten arbeiten müssen.
Zweimal Bronze gab es für Simon Heeke – einmal über die Sprintdistanz von 100 Metern und über 500 Meter.