2022 Regatta Hengelo

Wieder große WSV-Mannschaft in Hengelo am Start
Beliebte Regatta auf dem Twentekanal

Beliebt aus mehreren Gründen ist bei den WSV-Kanusportlern und mitfahrenden Eltern/Großeltern traditionell die Twente-Regatta auf dem Twente-Kanal in Hengelo. Mitte September gelegen, bedeutet sie für die meisten Sportler den Saisonabschluss, das Wasser des Kanals ist recht warm, so dass das Kentern nicht ganz so unangenehm ist, es gehen dort oft auch die etwas älteren Kanuten an den Start, da die Kriterien dort etwas lockerer genommen werden – und, und das ist fast der wichtigste Grund, es gibt dort das niederländische „Nationalgericht“ Pommes und Frikandel spezial, das zwar nicht unbedingt die ideale Sportlernahrung darstellt, aber dennoch bei Sportlern und Gästen für Begeisterung sorgt.

Auf dem Programm standen die Strecken 125, 500, 1000, 2000 und 5000 Meter. Neben den äußeren Umständen war das Abschneiden der WSV-Rennmannschaft, die erneut mit einer erfreulich großen Mannschaft nebst drei Trainern angereist war, auch erwähnenswert. So ging die Goldmedaille über 1000 Meter an den K4 in der Besetzung Lukas Meemann, Ben Kuberek, Jasper Nienhaus und Kevin Rempel.

Vertraten den WSV bei der Twente-Regatta in Hengelo: Marcel Wiechers, Hannes Wieschemeyer, Erik Möller, Ben Lukas Hagedorn, Leon Emsmann (vordere Reihe von links); Steffen Göcking, Christian Lüttmann, Jasper Nienhaus, Kevin Rempel, Viktor Maidachevskyi, Simon Heeke, Ben Kuberek, Lukas Meemann und Betreuerin Isabel Greiwe (hintere Reihe von links).

 Viele WSVer fuhren über die verschiedenen Distanzen zweite Plätze ein. Das gelang unter anderem dem K2 Lukas Meemann/Ben Kuberek über 125 Meter, Trainer Christian Lüttmann im K1 über 5000 Meter und Simon Heeke im K2 (mit einem Kanuten eines anderen Vereins) über 1000 Meter. Auch die Bronzemedaille nahmen einige WSVer mit nach Hause, wie etwa der K2 mit Lukas Meemann und Ben Kuberek über 500 und 1000 Meter, Christian Lüttmann im K1 über 500 Meter, Viktor Maidachevskyi im K2 (mit einem Kanuten von RuWa Essen-Dellwig) über 2000 Meter, Lukas Meemann im K1 über 1000 Meter sowie der K4 mit Viktor Maidachevskyi und Marcel Wiechers (einem Neuling auf seiner ersten Regatta) und zwei Kanuten vom WSV Harle über 1000 Meter.

Zeigte sich am ersten Wettkampftag noch häufig die Sonne, war es am Sonntag sehr kalt und regnerisch. Die Strecke sieht dabei recht harmlos aus. „Von den Spundwänden rechts und links gehen starke Seitenwellen aus, die man auf den ersten Blick nicht sieht, aber beim Paddeln merkt“, erläutert Christian Lüttmann die Tücken unter der Wasseroberfläche. Damit hatten vor allem die jüngeren WSV-Kanuten zu kämpfen. Dennoch waren er und sein Trainerkollege Steffen Göcking sowie Betreuerin Isabel Greiwe mit dem Abschneiden ihrer Schützlinge gut zufrieden. „Es war ein schöner Saisonabschluss“, meint Steffen Göcking und fügt schmunzelnd hinzu, dass ihn der Besuch einiger Eltern sehr gefreut habe, da sie tatkräftig beim Verladen der Boote mitgeholfen hätten.

Die jüngeren Kanuten gehen jetzt demnächst ins Wintertraining, die etwas Erfahreneren starten am kommenden Wochenende noch bei der Regatta Herringen.

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