Lukas Meemann beim Wintercup im internen WSV-Wettstreit vorne. Drittes von vier Langstreckenrennen von Köln nach Erftstadt verlegt.
Im internen Wettstreit des WSV-Quartetts beim Wintercup hatte Lukas Meemann die Nase vorne. Er belegte auf dem Liblarer See in der Nähe von Erftstadt den 25. Platz, dicht auf den Fersen waren ihm seine Mannschaftskollegen Jasper Nienhaus auf Rang 27 mit fünf Sekunden Abstand und Christian Lüttmann auf Platz 29. Etwas Pech hatte der Vierte im Bunde, Kevin Rempel. Nicht nur, dass er vor dem Start kurz nach dem Einsteigen in sein Rennkajak kippen ging, fand er dann im Rennen keinen Anschluss an eine Gruppe und musste weite Teile der zu fahrenden zehn Kilometer alleine absolvieren. Letztlich war nicht mehr als Platz 43 im Mittelfeld für ihn drin.
Das WSV-Quartett startete beim dritten Rennen des Wintercups auf dem Liblarer See: Jasper Nienhaus, Christian Lüttmann, Kevin Rempel und Lukas Meemann (von links)
Die Wintercup-Serie ist ein Wettbewerb für die Kanu- und SUP-Szene über vier Etappen. Die erste war in Herdecke, die zweite fand in Mainz statt, an der die Rennkanuten des WSV allerdings nicht teilgenommen haben. Die jetzige dritte sollte eigentlich auf dem Fühlinger See in Köln ausgetragen werden. Allerdings wurde das Rennen ins nahe Liblar bei Erftstadt auf den Liblarer See verlegt. Gestartet sind insgesamt 123 Wassersportler mit ihren Kajaks, Standup-Boards und Surfskis über die Distanz von zehn Kilometern in fünf Runden. „Krankheitsbedingt waren wir WSVer nur eine kleine Gruppe“, bedauert Trainer Christian Lüttmann. Spannend werden diese Rennen durch den Massenstart und dadurch resultierende Positionskämpfe, vor allem an den Wenden. „Dort kommt es auch durchaus mal zu Berührungen“, berichtet Jasper Nienhaus aus eigener Erfahrung.
Seinen Abschluss findet der Wintercup am 11. Februar in Venlo, zu dem die WSVer auch gemeldet sind.