Meemann beendet Sprintmarathon in Amsterdam als Vierter
Kevin Rempel an Boje abgedrängt
Einen Kurztrip nach Amsterdam zum 6. Viking Sprintmarathon unternahmen fünf Rennkanuten des Wassersportvereins Rheine.
Gefahren wurden drei Runden à 1,3 Kilometer, so dass die Teilnehmenden nach zwei Portagen auf etwa vier Kilometer Gesamtstrecke kamen. „Das Besondere an dieser Strecke ist, dass bei den Portagen auf Land ausgestiegen wird, der Einstieg ist dann vom Steg aus“, erläutert Trainer Christian Lüttmann, der wie seine Schützlinge Lukas Meemann, Ben Kuberek, Kevin Rempel und Viktor Maidachevskiy ebenfalls an den Start ging. „Das birgt natürlich einige Unwägbarkeiten, da wir hier bei uns auf der Ems am Steg ein- und aussteigen“, betont er.
https://wsv-rheine.de/images/Berichte/Bilder2023/2023_Presse/22_Reg-Amstel2.jpg
Rauf aufs Ufer ging es für Kevin Rempel (links) und Ben Kuberek bei der Portage
Die Vorläufe waren aufgeteilt in die jeweiligen Altersklassen, in den Endläufen fuhren alle Altersklassen gemeinsam.
Lukas Meemann erreichte nach einem zweiten Platz im Vorlauf den Endlauf A. Er krönte seinen Trainingsfleiß dort mit einem tollen vierten Platz. Seine Zeit von 18:14 Minuten reichte in der Altersklasse Junioren sogar zur Silbermedaille. Er konnte das hohe Tempo in der Führungsgruppe mitgehen, so dass der Sprintmarathon für ihn ein guter Test für die Marathon-EM in der kommenden Woche war.
Ben Kuberek fuhr sein Rennen souverän, aber weite Strecken alleine, da das Tempo für ihn recht hoch war. Er paddelte sich über den Vorlauf auch in den Endlauf A, den er auf Rang acht beendete. Seine Zeit von 19:20 Minuten bedeutete Platz vier in der Altersklasse Junioren.
Legten einen Kurztrip zum Sprintmarathon nach Amsterdam ein: Ben Kuberek, Lukas Meemann, Viktor Maidachevskiy und Kevin Rempel (von links). Auf dem Bild fehlt Christian Lüttmann
Christian Lüttmann (Senioren), Kevin Rempel (Junioren), Viktor Maidachevskiy (Aspiranten) fanden sich im Endlauf B wieder. Der jüngste der fünf WSVer siegte mit einer Zeit von 21:04 Minuten in seiner Altersklasse und kam insgesamt auf Platz 17 von 36 Startern. „Für ihn ein sehr gutes Ergebnis“, lobt Christian Lüttmann.
Pech hatte Kevin Rempel. „Er ist am Start etwas zurückgefallen, konnte sich aber wieder in die Führungsgruppe vorkämpfen“, sagt Lüttmann. An der zweiten Wende wurde er leider an der Boje vorbeigedrängt. „Das bedeutet, dass er zurückfahren musste und somit den Anschluss verloren hat, sonst wäre er weiter vorne gelandet“, bedauert er. Es reichte mit einer Zeit von 19.58 Minuten für den 14. Platz im Gesamtklassement und für Rang fünf in der Altersklasse Junioren.
Lüttmann selber paddelte in der Gesamtwertung mit einer Zeit von 19:24 Minuten auf Platz neun, in der Altersklasse Senioren bedeutete es Platz vier.