Interessante Erfahrung einer Nachtregatta
WSV-Rennsportler zu Gast beim befreundeten Verein in Arras/Frankreich
Die interessante Erfahrung einer Teilnahme an einer Nachtregatta machten jetzt die Rennsportler des Wassersportvereins Rheine. Dafür nahmen sie die Einladung des ASL Canoë Kayak Saint Laurent-Blangy aus Arras in der Nähe von Paris an. Sie trafen auf und neben der Regattastrecke auf ein internationales Starterfeld, denn neben französischen Vereinen waren auch israelische, US-amerikanische, belgische und tunesische Kanuten vertreten.
Durch ein gemeinsames Abendessen am Samstagabend mit allen Nationen haben die Sportler untereinander viele Kontakte geknüpft. Vor allem der WSV hat die Verbindung mit dem ASL St. Laurent-Blangy weiter ausgebaut, waren doch noch vor zwei Wochen ein paar Jugendliche zu Gast im Bootshaus, die mit den WSVern gemeinsam auf der Ems trainierten.
Auch die Rennen in den international besetzten Mannschaftsbooten taten ihr Übriges zum Austausch. Unter anderem traten Viktor Maidachevsyi, Kevin Rempel, Ben Kuberek, Lukas Meemann und Jasper Nienhaus sowie Isabel Greiwe, die in Doppelfunktion als Sportlerin und Betreuerin dabei war, im eher seltenen C9, also im Kandier mit neun Personen, gemeinsam mit zwei Kanuten aus Israel und einem französischen Steuermann an. „Auch im Vierer standen internationale Bootsbesatzungen auf dem Programm“, erzählt Trainer Christian Lüttmann.
Sportlich gesehen war die Regatta besonders für den K4 mit Lukas Meemann, Kevin Rempel, Ben Kuberek und Viktor Maidachevskyi erfolgreich. Sie setzen sich im Finale gegen fast alle Konkurrenten durch und landeten auf dem zweiten Platz. Auch der gemischt besetzte Vierer mit Lukas Meemann und Ben Kuberek gemeinsam mit zwei Israelis schaffte es mit dem dritten Platz auf das Siegertreppchen.
Der K4 mit Kevin Rempel, Lukas Meemann, Ben Kuberek und Viktor Maidachevskyi (von links) landete auf Platz 2.
Im kommenden Jahr feiert die Regatta ihr 25-jähriges Jubiläum und der ASL Canoë Kayak die Eröffnung seines neuen Bootshauses. „Wir haben bereits eine Einladung erhalten und werden sie auf jeden Fall auch annehmen, um die Verbindung mit dem befreundeten Verein weiterzuführen und zu intensivieren“, betont Christian Lüttmann.