WSV-Kanuten beim Wintercup in Essen
Baldeneysee zeigt sein rauhes Gesicht
Der dritte Wettkampf im Rahmen des Wintercups fand am vergangenen Wochenende in Essen statt. Diese Serie über vier Etappen verkürzt den Rennkanutinnen und -kanuten etwas die Winterruhe – das nutzten am Samstag 132 Starterinnen und Starter aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien in Kajaks, Abfahrtsbooten, Surfskis und SUPs aus. Dabei waren auch neun Kanutinnen und Kanuten vom Wassersportverein Rheine (WSV). Da das Hochwasser auf der Ruhr in den Tagen davor stark nachgelassen hatte, durfte der Wintercup auf dem Baldeneysee ausgetragen werden und musste nicht verschoben werden. „Der See hat aber so seine Tücken“, verriet Trainer Christian Lüttmann, der selbst auch an den Start ging. „Wellen und Wind machten es gerade unseren jüngeren Sportlern Erik Möller, Fabian Probst und Ben Lukas Hagedorn, für den es der erste Wintercup war, nicht einfach, damit zurechtzukommen“, erläuterte er.
Trotzten den widrigen Wetterverhältnissen auf dem Baldeneysee beim Wintercup in Essen: Erik Möller, Ben Lukas Hagedorn, Fabian Probst (vorne von links), Isabel Greiwe, Lukas Meemann, Ben Kuberek, Viktor Maidachevskiy, Kevin Rempel und Christian Lüttmann (hinten von links).
Auf dem Plan stand in der Altersklasse der Schüler eine Distanz von sechs Kilometern, aufgeteilt auf zwei Runden, und für die Jugendlichen und Erwachsenen insgesamt zwölf Kilometer in vier Runden. „Die drei Schüler A-Fahrer Erik, Fabian und Ben Lukas haben ihr Rennen trotz der Widrigkeiten ganz gut gemeistert“, resümierte Lüttmann. Zu Anfang des Rennens hielten sich die Wellen noch in Grenzen. „Besonders Erik hatte allerdings ein paar Probleme mit seinem Respekt vor dem von Runde zu Runde zunehmenden Wellengang“, so Lüttmann. Dennoch erzielten alle drei WSVer Plätze im Mittelfeld (Ben Lukas 8., Fabian 9. und Erik 11.).
Die älteren Kanuten kennen den Baldeneysee und seine Besonderheiten schon seit Jahren und hatten weniger Schwierigkeiten mit den äußeren Bedingungen. Lukas Meemann, Ben Kuberek und Kevin Rempel erwischten eine gute Gruppe, mit der sie gefahren sind. Kevin Rempel musste sie zum Schluss etwas ziehen lassen und landete auf Rang 34. Lukas kam auf Platz 15, zwei Plätze dahinter kam Ben Kuberek ins Ziel.
Christian Lüttmann fuhr auf den 23. Platz, Viktor Maidachevskiy auf den 36. Platz und auch die angehende Trainerin Isabel Greiwe stieg ins Boot und erreichte den 65. Platz.
Das Finale des Wintercups findet am 3. Februar in Venlo statt.