Viele neue Kanutinnen und Kanuten bestritten ihren ersten Wettkampf auf der heimischen Ems
Rheine. Junges Gemüse, alte Recken – und ganz viel Erfahrung dazwischen: Ein recht breites Spektrum an Teilnehmenden ging für die Rennsportabteilung des Wassersportvereins Rheine bei der Rheiner Regatta an den Start. Sowohl die Menge an Kanutinnen und Kanuten – der WSV stellte mit 31 Sportlerinnen und Sportlern die zweitgrößte Mannschaft nach dem Canu-Club Emsdetten – als auch die Alterspanne der beteiligten WSVer war einmalig. Das „junge Gemüse“, die acht- beziehungsweise neunjährigen Luisa Eßer, Maresa Esper, Pauline Haver und Can Kehr bestritten ihren ersten Wettkampf überhaupt, während sich die „alten Recken“ der Seniorenklasse (Altersklasse 50 plus) Thomas Möller, Markus Wiechers, Markus Droste und Eugen Rudolph nach einer gelungenen Premiere in Harle wieder in die Boote setzten.
Gerade für die jungen Kanutinnen und Kanuten war die erste Regatta beim benachbarten Kanuclub Rheine ein guter Einstieg. „Unsere Homebase war unser eigenes Vereinsgelände, von dem wir emsabwärts zur Strecke vor dem KC-Bootshaus gepaddelt sind“, erläutert Isabel Greiwe die kurzen Wege für die ihrer Aussage nach größte WSV-Mannschaft seit vielen Jahren.
Und gerade die Newcomer zeigten in ihren Rennen durchaus Potenzial. Rieke Emsmann gewann bei den Schülerspielen in der AK 8 die Goldmedaille, Lea Marleen Hagedorn wurde Zweite und Luisa Eßer gute Vierte. Eine Altersklasse höher ging die Goldmedaille an Pauline Haver, Maresa Esper wurde Dritte. Bei den Jungs erkämpfte sich Can Kehr (AK 8) den siebten Platz. Neben den Schülerspielen starteten die Jüngsten auch im K2 und K4 und überzeugten auch hier. Rieke Emsmann und Lea Marleen Hagedorn gewannen Gold, Luisa Eßer und Maresa Esper erreichten Silber und für Can Kehr und einen Fahrer aus Wuppertal reichte es zu Bronze. Und selbst im K4 überzeugte die Mädchenmannschaft Rieke Emsmann, Lea Marleen Hagedorn, Pauline Haver und Maresa Esper. „Eigentlich gab es für die Schüler C gar kein eigenes K4-Rennen“, sagt Isabel Greiwe. Allerdings sei bei den Schüler B-Rennen ein Vierer abgemeldet worden und so durften sie dort starten – und zur Belohnung die Goldmedaille in Empfang nehmen.
Auch die Schüler B sammelten einige Medaillen. Für sie standen Strecken von 125 und 200 Metern im K1, K2 und K4 auf dem Programm. Über 200 Meter wurde Marit Möller im K1 überraschend Erste, nachdem sie vorher schon im K2 mit Milana Brungardt Bronze erreichte. Jana Laureen Hagedorngewann ebenfalls Bronze, im K4 reichte es für die drei mit Anna Lena Hagedorn leider nur für einen vierten Platz. Ihr männliche Kollege Oleksii Bizhyk ging bei den Schülern B an den Start und gewann im K1 zweimal Bronze, im K2 mit Leon Emsmann reichte es für Plätze im Mittelfeld.
Die Schüler A Erik Möller, Ben Lukas Hagedorn, Marcel Wiechers, Hannes Wieschemeyer, Fabian Probst und Bennet Nießing zeigten auf der heimischen Ems ihre ganze Erfahrung. Ebenso die Junioren Ben Kuberek, Lukas Meemann und Luca Reiners, der nach längerer Pause wieder einen Wettkampf absolvierte. Und auch Isabel Greiwe, Simon Heeke und Christian Lüttmann in der Leistungsklasse überzeugten. Sie alle konnten viele Medaillen einheimsen.
Im Mixed-Wettbewerb gingen Chiara Nießing und Lukas Meemann an den Start und gewannen Bronze. Das Duo Isabel Greiwe/Ben Kuberek in der Leistungsklasse wurde Zweiter, während die Zweier mit Yvonne Möller/Markus Wiechers und Shawna Borggreve/Simon Heeke jeweils einen starken vierten Platz erreichten.
Bildzeile: Eine nahezu rekordverdächtig große Mannschaft trat für den WSV bei der Rheiner Regatta an: Marit Möller, Anna Lena Hagedorn, Lea Marleen Hagedorn, Pauline Haver, Rieke Emsmann, Leon Emsmann, Oleksii Bizhyk, Maresa Esper, Luisa Eßer, Milana Brungardt, Can Kehr, Milana Brungardt (vorne sitzend von links), Shawna Borggreve, Hannes Wieschemeyer, Isabel Greiwe, Fabian Probst, Yvonne Pollee-Möller, Chiara Nießing, Erik Möller, Marcel Wiechers, Bennet Nießing, Ben Lukas Hagedorn, Luca Reiners (dahinter von links), Ben Kuberek, Simon Heeke, Lukas Meemann, Eugen Rudolph, Thomas Möller, Markus Wiechers, Markus Droste und Christian Lüttmann (hinten von links).