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2023 Neujahrsempfang der WSV-Rennsportabtelung

Neujahrsempfang der WSV-Rennsportabteilung
Ehrung der Sportler und Dank an das Trainer- und Betreuerteam


Was ist GA1? Wie viele blaue Boote liegen in der Rennhalle? Wie weit sind die Schweinebucht und die Hohe Heide vom Steg entfernt? Und wo befindet sich das WSV-Logo auf dem Foto?

Das waren nur einige der Fragen, die sich Übungsleiterin Isabel Greiwe für ihre Suchrallye im Rahmen des Neujahrsempfangs der Rennabteilung des Wassersportvereins Rheine ausgedacht hat. Knifflig bis unmöglich vor allem für die Eltern, aber recht einfach für die Rennsportler zu beantworten, die sich beinahe täglich damit beschäftigen. Da die vier Gruppen aber gemischt in Jung und Alt aufgeteilt worden waren, machte diese Rallye allen viel Spaß. „So bin ich in Räume und Ecken des Bootshauses gekommen, in denen ich noch nie war – und die ich wahrscheinlich auch nicht so schnell wiedersehen werde“, staunte eine Mutter nach erfolgreichem Abschluss des Suchspiels.

Die Rennsportler waren mit ihren Familien aber nicht nur zum Vergnügen ins Bootshaus gekommen. Traditionsmäßig blickt die Rennsportabteilung in ihrem Neujahrsempfang auf die vergangene Saison zurück und richtet einen Blick in die Zukunft. „Leider ist im Laufe der Pandemie unser Unterbau verloren gegangen wegen der fehlenden Wettkämpfe und sonstigen Einschränkungen“, meinte Reinhard Ross gerade mit Blick auf die jüngeren Sportler. Mittlerweile sei aber ein kleiner Aufschwung zu verzeichnen, man habe ein paar neue junge Kanuten dazugewonnen.


Ben Kuberek (links) und Lukas Meemann wurden für ihren zweiten Platz bei den Deutschen Meisterschaften im Kanumarathon in Kassel ausgezeichnet.

Dann stand die Ehrung erfolgreicher Sportler des vergangenen Jahres auf dem Programm. Das waren dieses Mal Lukas Meemann und Ben Kuberek, die im K2 über die Marathonstrecke von 16,5 Kilometern bei den Deutschen Meisterschaften in Kassel einen hervorragenden zweiten Platz in ihrer Altersklasse belegten. Rennsportwart Reinhard Ross überreichte den beiden einen Gutschein. „Wenn unsere Sportler fünf- bis sechsmal in der Woche trainieren oder am Wochenende an Regatten teilnehmen, sind ja nicht nur sie anwesend, sondern auch immer Trainer und Betreuer“, leitete er über zur Danksagung und fügte hinzu, dass der Verein stolz darauf sei, sein Trainer- und Übungsleiterteam selbst ausgebildet zu haben. „Wir haben sie zu Lehrgängen geschickt, wo sie das nötige Rüstzeug bekommen haben“, betonte Ross.

So hat Simon Heeke gemeinsam mit Ralf Kauling eine ukrainische Sportgruppe betreut. „Das war nicht ganz einfach, da die Jugendlichen kein Deutsch und kaum Englisch sprechen“, erläuterte er die Schwierigkeiten. Aber mithilfe von Übersetzern habe es ganz gut geklappt.


Ohne sie geht es nicht: Ein großes Dankeschön an Betreuer, Trainer und Ehrenamtliche der Rennsportabteilung wie Reinhard Ross, Markus Droste, Christian Lüttmann, Carsten Lausberg, Ute Lausberg, Simon Heeke und Isabel Greiwe (von links).

Ebenfalls dankte er Carsten Lausberg und Christian Lüttmann für ihr Engagement und ihren Einsatz für die ältere Rennsportgruppe.
Um die Jüngeren, die zum Teil erst im vergangenen Jahr angefangen sind, kümmert sich Isabel Greiwe. „Sie hat sich extra ein Boot gekauft, um mit ihren Schützlingen auf die Ems zu gehen“, berichtete Reinhard Ross und überreicht ihr ebenfalls einen Gutschein als Dankeschön. Wenn es personell mal knapp wird, springt Markus Droste oft ein als Fahrer und Betreuer, wenn es auf Regatten geht. Auch er bekam für seinen Einsatz ein Geschenk.
„Ein weiterer Dank gilt einer Person, die sich seit etwa sieben oder acht Jahren um die Verpflegung und das Café bei Veranstaltungen wie dem Kanumarathon oder anderen Events kümmert“, leitete Reinhard Ross über zu Ute Lausberg.
Und Reinhard Ross selber ist seit 25 Jahren Ansprechpartner rund um die organisatorischen Dinge der Rennsportabteilung.


Kevin Rempel, Lukas Meemann, Ben Kuberek und Jasper Nienhaus (von links) legten das Goldene Sportabzeichen ab, Christian Lüttmann (ganz rechts) erreichte das Bronzene.

Dass die Kanuten nicht nur auf dem Wasser sportliche Erfolge verzeichnen, sondern auch auf der Tartanbahn, in der Sandgrube oder auf dem Rasen, haben fünf Sportler bewiesen. „Nach den Deutschen Meisterschaften im vergangenen Jahr sind wir angefangen und haben für das Deutsche Sportabzeichen trainiert“, begann Markus Droste seinen Teil des Programms. „Wir haben für jeden Disziplinen gefunden“, meinte er schmunzelnd. Und so überreichte er Ben Kuberek, Kevin Rempel, Lukas Meemann und Jasper Nienhaus das Goldene Sportabzeichen und Christian Lüttmann das Bronzene.

Nach dem offiziellen Teil kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Essen ins Gespräch. Schön war zu sehen, wie gut die jüngeren und älteren Jugendlichen miteinander zurechtkamen. Hoch im Kurs standen neben „Verstecken-Freiklipp“ auch - angelehnt an die Tischdeko – Origamie, die Kunst des Papierfaltens.

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