h3>Natur am Ufer aus dem Winterschlaf erwacht
Beeindruckend war die Müngstener Eisenbahnbrücke, die die Wupper in 107 Metern überquert
Zu einer Frühlings-Paddeltour trafen sich jetzt sechs Wanderfahrer des Wassersportvereins Rheine (WSV). Ihr Weg führte sie an die Wupper, einem typischen Mittelgebirgsfluss mit insgesamt 405 Metern Gefälle auf 117 Kilometern.
21 Kilometer hatte sich die Gruppe vorgenommen; die Boote ließen sie oberhalb der Müngstener Brücke zu Wasser. Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke überspannt die Wupper zwischen den Städten Remscheid und Solingen in einer Höhe von 107 Metern. „Das war schon ein Erlebnis, die Brücke paddelnd zu unterqueren“, berichten die Teilnehmer beeindruckt, „zumal gerade ein scheinbar winziger Zug kurz vor uns darüber fuhr.“ Charakteristisch für die Wupper auf diesem Abschnitt sind viele Stromschnellen, unterbrochen von einigen Wehren Richtung Rhein.
„Vor allem der erste Teil im Bereich der Müngstener Brücke liegt tief eingeschnitten unten im Tal, was das Paddeln sehr reizvoll macht“, so die Teilnehmer. Die Buschwindröschen ständen in voller Blüte an den sonnigen Hängen und ließen den Waldboden am Ufer weiß leuchten.
Alles in allem war es ein Genusstag für die Wassersportler, die zudem an der Natur interessiert sind.